Die Stimulation durch Partner – im Jargon auch „Handjob“ genannt – ist eine sexuelle Spielart, die – im Vergleich zum Vaginalverkehr oder Analverkehr – ein deutlich geringeres Risiko für eine HIV-Infektion mit sich bringt. Im Regelfall geht das Risiko gegeb Null. Aus diesem Grunde wird sie von vielen Paaren praktiziert, bevor „man sich richtig kennt“. Aber auch die Masturbation birgt zumindest theoretische Riskiken in Bezug auf eine HIV-Infektion.
Diese kommen immer dann zum Tragen, wenn:
- „Toys“ benutzt werden, die auch von Dritten benutzt wurden.
- Der aktive Partner offene Wunden an den Händen oder an den Körperstellen hat, die mit den Körperflüssigkeiten des passiven Partners in Kontakt kommen
Wenn obige Hinweise beachtet werden, dann besteht ein vernachlässigbares theoretisches Restrisiko, sich über kleine, nicht bemerkte Wunden oder indirekt mit dem HI Virus zu infizieren. Da nicht bemerkte Wunden in der Regel auch nicht offen sind, ist das Restrisiko sehr überschaubar.
Hinweis: Ein erhöhtes Risiko besteht bei Praktiken, bei denen beispielsweise Penis an Penis oder Vagina an Vagina zur Stimulation gerieben wird. Diese Praktik fällt streng genommen aber auch unter den Bereich des Geschlechtsverkehrs; aus diesem Grunde finden Sie weiterführende Informationen auf unserer allgemeinen Info-Seite über die HIV-Infektionswege.
Weitere Informationen finden Sie auch HIER.