Es gibt heute viele verschiedene Methoden, wie man das HI-Virus im Körper eines Patienten nachweisen kann. Als erste Wahl kommt meist der ELISA-Test zum Einsatz. Dessen Aufwand ist gering – der HIV-Test ist kostengünstig und schnell durchführbar. Als reliabel gelten ELISA Tests, die nach ca. 6 Wochen nach der Infektion durchgeführt wurden.
Fällt der ELISA-Test grenzwertig oder positiv aus, wird ein Folgetest angeschlossen. Das kann ein PCR-Test sein, meist ist dies aber ein Western blot Test. Unter einem Western blot Test versteht man eine Nachweismethode für HIV-Antikörper. Es handelt sich um einen Bestätigungstest, der falsch positive Ergebnisse ausfiltern soll. Der Test ist in der medizinischen Praxis fest verankert und entsprechend zuverlässig.
Wie funktioniert der Western blot Bestätigungstest?
Bei dieser Methode werden synthetisch hergestellte Proteine auf eine Trägermembran mittels Elektrophorese oder Diffusion aufgetragen. Ist es zu einer HIV-Infektion gekommen, bildet der Körper verschiedene Antikörper gegen bestimmte Bestandteile des Virus. Wird nun dieses Blut auf die Western blot Membran gegeben, heften sich die Antikörper an die aufgetragenen Proteine. Durch ein weiteres Reagenz kann man diese Bindung sichtbar machen.
Je nachdem, welche Protein-Antikörperbindung sichtbar wird, kann man relativ sicher feststellen, ob es sich um eine HIV-Infektion handelt und in welchem Stadium sie sich befindet.
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